Russell Westbrook hat den ausgiebig diskutierten Kampf um den MVP der NBA Regular Season 2016/17 gewonnen!
Trotz hochkarätiger Konkurrenz in Person von James Harden, Kawhi Leonard und LeBron James setzte sich der Star der Oklahoma City Thunder erfolgreich durch.
Der Schlüssel zum Triumph von Westbrook lässt sich mit zwei Begriffen zusammen fassen: Triple Double. Der neue Most Valuable Player hat mit seinen fantastischen 31,6 Punkten, 10,7 Rebounds und 10,4 Assists in 81 regulären Saisonspielen als erst zweiter NBA-Spieler überhaupt ein Triple Double im Schnitt erzielt. Dies gelang zuletzt Oscar Robertson vor 55 Jahren (!) in der Spielzeit 1961/62.
So verdient sie auch ist, die Auszeichnung für Russell Westbrook könnte aber auch als Bekenntnis der NBA weg vom Team-Erfolg hin zu individuellen Statistiken gedeutet werden. Noch nie wurde ein Spieler zum MVP der Liga gekürt, dessen Mannschaft „nur“ auf Platz 6 in der Conference abgeschlossen hat. Die Gewinner kamen bisher ausschließlich aus Mannschaften, welche unter den drei besten ihrer jeweiligen Conference waren.
Hier sind als Beleg ein paar Beispiele von Spielern mit fantastischen Statistiken, die jedoch aufgrund des mangelnden Team-Erfolges nicht MVP wurden:
1988/89:
Michael Jordan 32,5 Punkte, 8,0 Rebounds, 8,0 Assists (EC Platz 6)
MVP: Magic Johnson – 22,5 Punkte, 12,8 Assists, 7,9 Rebounds (WC Platz 1)
2004/05:
Allen Iverson – 30,7 Punkte, 7,9 Assists, 4,0 Rebounds (EC Platz 7)
MVP: Steve Nash – 15,5 Punkte, 11,5 Assists, 3,3 Rebounds (WC Platz 1)
2005/06:
Kobe Bryant – 35,4 Punkte, 5,3 Rebounds, 4,5 Assists (WC Platz 7)
MVP: Steve Nash – 18,8 Punkte, 10,5 Assists, 4,2 Rebounds (WC Platz 2)
2005/06:
Allen Iverson – 33,0 Punkte, 7,4 Assists, 3,2 Rebounds (EC Platz 9)
MVP: Steve Nash – 18,8 Punkte, 10,5 Assists, 4,2 Rebounds (WC Platz 2)
2008/09:
Dwyane Wade – 30,2 Punkte, 7,5 Assists, 5,0 Rebounds (EC Platz 5)
MVP: LeBron James – 28,4 Punkte, 7,6 Rebounds, 7,2 Assists (EC Platz 1)
Das in diesen Beispielen häufig der Name Steve Nash vorkommt, hat keine besondere Bedeutung. In diesen Spielzeiten haben sich schlicht die individuellen Top-Statistiken anderer Spieler besonders gehäuft. Anhand dieser Vegleiche lässt sich definitiv sagen, dass der Team-Erfolg immer einen ungemein großen Stellenwert hatte bei der MVP-Wahl. Nach der bisherigen NBA-Logik hätte bei den zum ersten Mal durchgeführten „NBA Awards 2017“ sicherlich James Harden der Most Valuable Player werden müssen. Seine Statistiken waren in der abgelaufenen Regular Season mit 29,0 Punkten, 11,2 Assists und 7,9 Rebounds ebenfalls ungemein beeindruckend. Mit seinen Houston Rockets schloss „The Beard“ zudem als Dritter in der Western Conference ab. In der ersten Play-Off-Runde trafen die beiden Top-Kandidaten mit ihren Mannschaften aufeinander. Harden und die Rockets gewannen das Play-Off-Duell deutlich mit 4:1.
Wie bereits erwähnt: Westbrook hat den Titel sicherlich verdient mit seinen irren Highlights. Den entscheidenden Unterschied im MVP-Rennen haben in diesem Fall aber zwei Wörter gemacht: Triple Double!
Im Video siehst Du den fantastischen Official Highlightmix von Russell Westbrook zu seiner herausragenden Performance.
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