Offensichtlich wird die Deutschenquote sowohl in der Pro A als auch in Pro B schon bald der Vergangenheit angehören!
In Zukunft sollen laut dem hier verlinkten Artikel EU-Ausländer im Spielbetrieb der 2. Basketball Bundesliga ebenbürtig mit einheimischen Spielern eingestuft werden.
BEISPIEL: eine Starting 5 in der Pro B müsste künftig nicht mehr aus 3 deutschen Spielern + 2 Importspieler bestehen, die Aufstellung könnte neben den 2 Importspielern auch mit 3 nichtdeutschen EU-Ausländern komplettiert werden.
Theoretisch müsste diesem Urteil nach auch die Deutschenquote in der 1. Basketball Bundesliga früher oder später geändert werden. Hierzu gibt es bisher keine Informationen…
WIR MEINEN: nie zuvor verfügten wir hier in Deutschland in der Breite über soviel Basketball-Talent wie heute. Es gibt nicht mehr den „einen Ausnahme-Spieler“ à la Nowitzki oder Schrempf, sondern eine Vielzahl an international erfolgreichen Top-Profis (siehe Titelbild), wie es sie noch nie gab im deutschen Basketball. Auch wenn sich diese positive Entwicklung bisher nicht in Erfolgen der A1-Nationalmannschaft wiederspiegelt, die Jugendnationalmannschaften beweisen durch die jüngsten Ergebnisse, dass eine enorme Leistungssteigerung deutscher Talente zu beobachten ist. An dieser Entwicklung hat(te) die Deutschenquote maßgeblichen Anteil, denn praktisch alle aktuellen Profis waren in diesen Ligen aktiv – egal ob Schröder, Theis (beide Braunschweig), Zipser (Heidelberg), Voigtmann (Frankfurt), Zirbes (Saar-Pfalz) oder Benzing (Langen), sie alle haben in der Pro A und/ oder B wichtige Spielerfahrungen gesammelt!
In der Realität könnte diese Regeländerung dazu führen, dass die „deutschen“ Minuten in der 2. Bundesliga Pro A und Pro B drastisch fallen!
In der Regionalliga ist es bereits gang und gäbe, dass ambitionierte Vereine auf die Förderung einheimischer Talente weitgehend verzichten und mit EU-Söldnern den kurzfristigen Erfolg suchen.
Dieser bedenkliche Trend dürfte durch die neue Ausländerregelung noch befeuert werden – DAS WÄRE KATASTROPHAL!
Weitere Beispiele für deutsche Profis mit Stationen in der Pro A/ B:
Elias Harris, Speyer
Danilo Barthel, Heidelberg/ Frankfurt
Maodo Lo, Stahnsdorf
Niels Giffey, Berlin
Andreas Seifert, Berlin
Lucca Staiger, Ehingen
Akeem Vargas, Ehingen
Maurice Stuckey, Ehingen
Johannes Thiemann, Baunach
Per Günther, Hagen
Patrick Heckmann, Langen
Ismet Akpinar, Wedel
Maxi Kleber, Würzburg
Christian Standhardinger, Ehingen
Bastian Doreth, Nürnberg
Jonas W.-Bottermann, Rhöndorf
Johannes Klein, Frankfurt
Niklas Kiel, Frankfurt
Isaiah Hartenstein, Artland
Mathis Mönninghof, Leverkusen
Joshiko Saibou, Berlin
Stephan Haukohl, Ehingen
David McCray, Kirchheim
Besnik Bekteshi, Kirchheim
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